Tieftöner
Der
Subwoofer basiert auf einem "Ravemaster BSW 154" (Version I).
Angesichts seines
soliden Aufbaues mit Aluminium-Druckguss-Korb, dem starken Antrieb mit
14.6 Tm und dem hohen Wirkungsgrad von 94 dB (1W, 1m) besitzt dieser
Lautsprecher ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Thiele Small Parameter:
Nom. Impedanz
|
4
|
Mms (g) |
147 |
| Re (Ohm) |
3.25 |
BxL (Tm) |
14.6 |
| Fs (Hz) |
23
|
SPL (dB) 1W/1M |
94
|
| Qms |
3.9
|
linearer Xmax (mm) |
+/- 3 |
| Qes |
0.34
|
Induktion Le (mH) |
1.6 |
| Qts |
0.31
|
max. (Watt) |
600 |
| VAS (l) |
330 |
|
|
| SD (qcm) |
840 |
|
|
Das Bassreflexprinzip hat sich nach langem Probieren und Simulieren als
die optimale Bauform für diesen Tieftöner herausgestellt. Das Gehäuse
hat ein Nettovolumen von ungefähr 75 Litern. Das Reflexrohr hat einen
Durchmesser von 110 mm und eine mittlere Länge von rund 80 mm.
Folgende Simulationergebnisse zeigen das theoretische Übertragungsverhalten und die Membranauslenkung des Systems im Freifeld.
Das Gehäuse ist wegen des Gewichtes nur aus 10 mm starken Spanplatten.
Die kleinen Brettchen und die X-förmige Verstrebung am Boden dienen
sehr effektiv der Versteifung. Der Lautsprecher steht mit dem Magneten
auf dem Gehäuseboden auf. und ist oben mit Schrauben und Muttern
befestigt. Auch das bringt zusätzliche Festigkeit in die Konstruktion.
Die Vermessung der Amplituden-Frequenzgänge des eingepegelten Systems
mit einem einfachen Elektretmikrophon an einem selbst entworfenen
Mikrofon-Vorverstärker zeigt die korrekte Funktion aller Komponenten.
Die Eingangsempfindlichkeit des externen Leistungsverstärkers ist so
eingestellt, dass das System eine deutliche Anhebung des
Bassbereichs um 10 dB bis 20 dB besitzt, um die in diesem Bereich
verstärkt
auftretenden Betriebsgeräusche des Autos zu kompensieren. Die untere
Grenzfrequenz liegt bei ca. 30 Hz mit einer leichten
Raumresonanz bei 45 Hz. Diese Werte sind für einen "Schuss ins Blaue"
und ohne den Einsatz einer aktiven Entzerrung sehr zufriedenstellend.
Dank der
hohen Leistungsreserven des Verstärkers und des Subwoofers liegt die
Belastungsgrenze des Systems (Leistungsaufnahme, Membranauslenkung)
nach wie vor jenseits meiner Schmerzschwelle.
Das Messergebnis der Nahfeldmessung, die in erster
Näherung dessen Freifeld-Verhalten charaktierisiert, stimmt mit der
eingangs erfolgten Simulation im Rahmen der Reproduzierbarkeits- und
Messgenaigkeiten sehr gut überein.
Dank des passablen Nahfeld-Verhaltens des Subwoofers kann und wird das
Subwoofer-/Verstärkersystem erfolgreich zur Saalbeschallung bei
Veranstaltungen eingesetzt. Dabei wird die Autoendstufe von zwei PC
AT-Netzteilen versorgt, die wegen des Aufbaues der
Netzteil-Regelschleifen bei einer ausreichenden Belastung der 5
V-Schiene problemlos an der 12V-Schiene parallel geschaltet werden
können.